Buch: Theodor Fischer. Die Stuttgarter JahreDer Grundsatzbeschluss ist gefasst: Bis zur Buchmesse 2017 soll unser Theodor-Fischer-Buch erscheinen. Fotos: Rose Hajdu, Text: Dietrich Heißenbüttel, Wasmuth-Verlag, Tübingen Subskribenten gesucht! Bis 30.6.2017 (Subskripionsfrist verlängert!) kostet das Buch bei verbindlicher Bestellung 35 Euro, später 45 Euro. Die Publikation Theodor Fischer. Die Stuttgarter Jahre will das Werk des bedeutenden deutschen Architekten und Städtebauers in der Periode seiner größten Wirksamkeit wieder ins Bewusstsein rücken und auf seine Aktualität befragen. In der frühen Moderne, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, gab es kaum einen einflussreicheren Architekten als Theodor Fischer. Keiner hat so schnell alle neuen Entwicklungen der Zeit, von der Gartenstadtbewegung bis zum englischen Landhaus, das neue Material Stahlbeton, die Kirchen- und Schulreform aufgegriffen, eigenständig verarbeitet, aber auch ganz eigene Impulse gesetzt. Als „eigentlicher Erzieher einer ganzen Architektengeneration“ (Fritz Schumacher) hat er die frühe Entwicklung der Moderne wie kein anderer Baumeister geprägt. Fischers Werk seiner Stuttgarter Jahre ist nie angemessen gewürdigt worden. Dabei ist Fischer heute so aktuell wie nie. Seine Kritik an den Reißbrettplanungen der Investoren, seine Betonung von Maßstäblichkeit und Ortsbezug können, richtig verstanden, heute unvermindert als vorbildlich gelten. |
http://www.wasmuth-verlag.de/pdf/news/92.pdf |
Ana Mendes, „The People’s Collection“Die portugiesische Künstlerin und Schriftstellerin Ana Mendes hat 23 Besucher des Linden-Museums gebeten, ein Objekt aus der Sammlung auszusuchen und zu kommentieren. Dazu eine Einführung oder ein Gespräch. Linden-Museum 19. Mai 2017, 19.30 Uhr |
http://www.anamendes.com/works/the-people-s-collection/ |
Eröffnung: Hideaki Idetsuki, A Solitude of PlaceIn einem kleinen Winkel neben dem Projektraum Ito, zwischen Hinterhofgebäude und Zaun, hat der Künstler Hideaki Idetsuki mit Hilfe von Architekturstudenten der Universität Stuttgart ein Haus gebaut und einen japanischen Garten angelegt. Mit einer kleinen Einführung in das Werk des Künstlers, der 2000/2001 Stipendiat der Solitude-Akademie war. Projektraum Ito, Bad Cannstatt, König-Karl-Strasse 27a 9. April 2017, 17 Uhr |
http://ito-raum.de/ |
Buchvorstellung in_visible limitsDer Kunstverein Kontur hat, ausgehend von einer Ausstellung zum Thema Grenzen, die bereits an vier Orten zu sehen war, ein Buch herausgegeben, welches das Thema anlässlich der Flüchtlings- und Grenzproblematik noch einmal neu beleuchtet. Mein Beitrag "Die Macht der Grenzen" behandelt Themen wie Willkommenskultur, deutsche Ausländerpolitik, nationale Iedentitätskonstruktionen, seit wann gibt es Grenzen und die falschen Versprechnugen des grenzenlosen Freihandels Theaterhaus 9. April 2017, 17 Uhr |
http://modoverlag.de/neuerscheinungen/product-page/buch/titel//in-visible-limits-grenzgaenge-in-kunst-und-gesellschaft/show/ |
Podiumsdiskussion: Die Gedanken sind frei?Kunst, Konflikt, Zensur zur Ausstellung der interdisziplinären Kunstplattform Izolatsya in Donezk im Rahmen des Hohen Friedensfests Augsburg, Neue Stadtbücherei 21. Juli 2015, 19.30 Uhr |
Konferenz: Art in ConflictPractitioner's Forum in Zurich 26.-28. Mai 2015 |
http://forumartinconflict.org/ |
Detlef OrloppGalerie Parrotta, Stuttgart Ausstellungseröffnung: 27.5.2014, 19 Uhr Künstlergespräch mit Detlef Orlopp: 8.5.2014, 19.30 Uhr |
http://www.parrotta.de/current.html |
Vortrag: Unerwartete Begegnungen in StuttgartDo, 6.2.2014, 19 Uhr, ifa-Galerie Stuttgart |
http://www.ifa.de/termine/detail/news/"Unerwartete Begegnungen in Stuttgart" -11335 |
global aCtIVISm |
Die Ausstellung global aCtIVISm widmet sich dem Feld der künstlerischen Ausdrucksform, die politisch inspiriert ist. Diese macht durch Aktionen, Demonstrationen und Performances im öffentlichen Raum auf Missstände aufmerksam und fordert zur Veränderung bestehender Verhältnisse auf. Mit Objekten, fotografischen, kinematografischen, videografischen und massenmedialen Dokumenten zeigt die Ausstellung den globalen Aktivismus als die erste neue Kunstform des 21. Jahrhunderts. Die BürgerInnen von heute fordern scheinbar »no taxation without participation«. global aCtIVISm rückt dieses neue Engagement der BürgerInnen in den Fokus einer Ausstellung. |
Mi, 05.02.2014 |
http://on1.zkm.de/zkm/stories/storyReader$8501 |
Kunst in Stuttgart. Epochen, Persönlichkeiten, Tendenzen |
Hampp Verlag, ISBN 978-3-942561-19-8, 320 Seiten, 34,90 Euro Vor genau 100 Jahren, am 8. Mai 1913, erschien zur Eröffnung des Kunstgebäudes eine prachtvolle Publikation über die „Stuttgarter Kunst der Gegenwart“. Der Band „Kunst in Stuttgart“ will erneut einen Überblick geben, allerdings nicht unter dem anachronistischen Stichwort einer spezifischen „Stuttgarter Kunst“. Vielmehr arbeiten die Beiträge, ausnahmslos verfasst von führenden Experten des jeweiligen Gebiets, in vier großen Kapiteln exemplarisch bestimmte Grundzüge heraus: zu herausragenden Beständen einzelner Epochen, prägenden Persönlichkeiten und Gebieten, die in Stuttgart stark vertreten sind oder waren wie der Leicht- und Ingenieurbau oder die Konkrete Kunst. Dazu bietet der Band einen umfassenden Überblick über die Institutionen der Kunst in Stuttgart und in der Region, über die Geschichte der privaten Galerien und über temporäre Offspaces der jüngeren Zeit. Die Leiter einiger der wichtigsten Einrichtungen geben in Interviews Auskunft zur aktuellen Situation. Themen u.a. Veitskapelle Mühlhausen, Neues Lusthaus, Venezianische Malerei, Moderne Architektur der 1920er Jahre, Kunst im 3.Reich, Bernhard Pankok, Eduard Fuchs, Willi Baumeister, Ottomar Domnick, Wie sehen Künstler ihre Stadt?, Institutionen der Kunst in Stuttgart und im Umland, Galerien, Off-Spaces, Kunstsammler, Theodor Fischer und die Stuttgarter Schule der Architektur, Konkrete Kunst, Leicht- und Ingenieurbau, die königlichen Schlossgartenanlagen Autoren: Reinhard Steiner, Dietrich Heißenbüttel, Ute Fessmann, Caecilie Weissert, Marthe Kretzschmar, Fritz Fischer, Sabine Poeschel, Inken Gaukel, Julia Müller, Eva-Marina Froitzheim, Ulrich Weitz, Hadwig Goez, Werner Esser, Susanne Kaufmann, Petra Mostbacher-Dix, Veit Görner, Gerd Dieterich, Susanne Jakob, Simone Schimpf, Alfons Elfgang, Rosemarie Münzenmayer |
"Ich bin beeindruckt! Ihr Buch ist breit aufgestellt, deckt, bei zwangsläufig subjektiver Auswahl der Themen und Personen, eine 200jährige Kunst- und Kulturgeschichte Stuttgarts ab, ist reich und repräsentativ bebildert, zudem wunderbar gestaltet - kurzum: ein aktuelles Handbuch, Pflichtlektüre für jeden Kunstinteressierten in Stuttgart und sehr zu empfehlen als DAS Gastgeschenk der Stadt Stuttgart an seine VIPs." Ludger Hünnekens, 2004-2010 Rektor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stutgart |
The Space Between Us |
Ausstellungsprojekt kuratiert von Marie-Hélène Gutberlet und Bärbel Küster In der Vergangenheit wurden bereits verschiedene Ansätze verfolgt, wie afrikanische Kunst „im Westen“ ausgestellt werden kann. The space beeween us möchte an diese Ansätze anknüpfen und zwei zusätzliche Aspekte thematisieren, einerseits den Niederschlag der globalisierten Ökonomien von Ideen, Formen und Ansätzen in der zeitgenössischen afrikanischen Kunst, insbesondere der Fotografie und andererseits die Herstellung von individuellen Bezügen dieser Globalströme zu den Städten Berlin und Stuttgart als öffentlichen Austragungsorten der Ausstellung. LAB Berlin 5. – 9.4. 2013 Publikation: Juli 2013 (Beitrag über die afrikanische Präsenz in Stuttgart) Ausstellung Berlin: 27.9. – 22.12. 2013 Ausstellung Stuttgart: 23.1. – 15.3. 2014 |
http://www.ifa.de/kunst/ifa-galerien/rueckblick/the-space-between-us.html |
Afrikanisches Viertel Berlin, v.l.n.r.: Cara Snyman, Bärbel Küster, D.H., Satch Hoyt, Joshua Kwesi Aikins |
Lee Sang Yong |
Galerie Brigitte March, 12.4. – 9.5. 2013 Die Betrachter – Einführung |
Gerhard von Graevenitz |
Kunsthalle Bremerhaven, 20.1. – 24.2. 2013 Eröffnungsrede zum Text meines Vaters zur Eröffnung der Ausstellung an gleicher Stelle am 16.6. 1974 „… 13 referenzfiguren referenzfiguren auf die sich die einsicht in den möglichen spielraum bezieht referenzfiguren auf deren spielraum ich mich beziehe referenzfiguren auf deren spielcharakter ich mich beziehe einmal mit etwas angefangen haben und bei der stange geblieben macht ein klares gedächtnis einmal mit etwas angefangen haben und bei der stange geblieben kann gar nicht wieder vergessen werden referenzfiguren auf deren modellcharakter ich mich beziehe.“ Helmut Heißenbüttel, Klappentext nr. 33 für Gerhard von Graevenitz |
Antje von Graevenitz, Jürgen Wesseler, D.H., Kunsthalle Bremerhaven |
Friedensschauplätze / Theater of Peace |
NGBK, Oranienstr. 25, 10999 Berlin, 1.5. – 13.6. 2010 Kriegsschauplätze in aller Welt stehen täglich im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Friedensarbeit hingegen ist unspektakulär, langwierig und wenig attraktiv. Was aber macht einen Ort, eine Initiative, eine künstlerische Arbeit zu einem Schauplatz des Friedens? mit bankleer und Anke Hagemann Katalog bei argobooks: http://www.argobooks.de/aktuelles.html |
Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart | |
Das Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart, eines der ältesten in Deutschland, ist nach wie vor in Gefahr. Die leitende Professur, bereits nach dem Weggang von Prof. Beat Wyss 2004 für zwei Jahre vakant, ist seit 2008 erneut verwaist und bisher trotz gegenteiliger Zusagen nicht neu ausgeschrieben. Am 4. Juni 2009 hat die Universität einen „Masterplan” vorgestellt, der unter anderem die „Umwidmung” von 24 Professuren vorsah, davon allein 10 in den Geisteswissenschaften. Obwohl Wolfram Ressel, der der Rektor der Universität, betonte, „Ziel des Masterplans ist es nicht, die Geistes- und Sozialwissenschaften abzuschaffen”, wären nach diesem Plan von den Fächern Geschichte, Kunstgeschichte, Anglistik und Romanistik kaum noch etwas geblieben. Dieser Plan ist von einer breiten Öffentlichkeit heftig kritisiert worden. Unter anderem verbat sich der Wissenschaftsminister, Dr. Peter Frankenberg, jegliche Einschränkung der Lehramtsstudiengänge – mit gutem Grund: wegen der Abwerbung von Lehrern aus anderen Bundesländern war Baden-Württemberg erst im Vorjahr negativ aufgefallen. Die vier wichtigsten Parteien in Landtag und im Gemeinderat haben sich ebenfalls gegen den „Masterplan” ausgesprochen, der nachwirkend nur noch als „internes Diskussionspapier” bezeichnet wird. Einen von mir verfassten Aufruf zum Erhalt der kunsthistorischen Instituts unterzeichneten rund 150 Personen, darunter zahlreiche Führungskräfte von Museen, Denkmalämtern, öffentlichen und privaten Galerien, Verleger und Leiter weiterer Kulturinstitutionen in Stuttgart und weit über die Landeshauptstadt hinaus. Das Rektorat hatte bereits vor Bekanntgabe seines „Masterplans” drei Kommissionen eingesetzt, die über das zukünftige „Profil” der Universität befinden sollten – eine davon für die Sozial- und Geisteswissenschaften, die jedoch nur einmal zusammengetreten ist. In dieser Kommission hätten z.T. Universitätsneulinge über die weitere Existenz anderer Fächer ein Urteil abgeben sollen: Dass niemand das eigene Fach vom Lehrplan streichen will, dürfte klar sein. Da die Kunstgeschichte in dieser Kommission nicht vertreten war, da sie zudem in Deutschland – anders als etwa in Italien – kein Schulfach ist und auch nicht, wie etwa die Philosophie dies versucht, an den so genannten Exzellenzclustern der technischen Fächer mitwirken kann, besteht nach hartnäckigen Gerüchten weiterhin die Gefahr, dass das Institut durch Nicht-Besetzung der leitenden Professur nach und nach „abgewickelt” werden soll. Dies würde das Ende einer bald 150-jährigen Forschungstradition bedeuten, die das Stuttgarter Kulturleben über viele Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt hat. Am Institut lehren Vertreter der wichtigsten Stuttgarter Kulturinstitutionen, an denen Studierende umgekehrt Praktika und Volontariate absolvieren, zu deren Beständen sie Forschungsarbeiten anfertigen und in deren museumspädagogischen Dienst Absolventen des Instituts arbeiten. Eine nahtlose Zusammenarbeit, die bisher immer sehr gut funktioniert hat. Am Institut gibt es derzeit eine Professur für rund 350 Studierende: An sich ein krasses Missverhältnis, das umgekehrt illustriert, was das Institut unter minimalem Kostenaufwand leistet. |
Aufruf zum Erhalt des Kunsthistorischen Instituts Unterstützer des Aufrufs Offener Brief Prof. Dr. Dieter Planck, Präsident des Landesdenkmalamts Brief Sean Rainbird, Direktor der Staatsgalerie Stuttgart Brief des Verbands Deutscher Kunsthistoriker an den Rektor der Uni Brief Dr. Renate Wiehager, Leiterin Kunstbesitz, Daimler Brief Ben Willikens Brief Marli Hoppe-Ritter, Museum Ritter Brief Dr. h.c. mult. Reinhold Würth Stellungnahme des Fördervereins des Instituts für Kunstgeschichte PM der Studierenden des Instituts, 13.7.09 Offener Brief Prof. Dr. Magdalena Bushart, TU Berlin Offener Brief Dipl.-Ing. Günter Memmert, Kirchlicher Baudirektor i.R. Offener Brief der Rektoren der Kunstakademie, der Akademie Schloss Solitude und der Merz-Akademie Offener Brief Dr. Helga Breuninger, Breuninger-Stiftung Uni: pm44- fit für die zukunft mit dem masterplan.html Uni: pm 58 Universität Stuttgart Newsletter 3-2009 Podiumsdiskusion im Literaturhaus, 15. 7. 2009 Antwort Dr. Dietrich Birk, MdL, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst an Dipl.-Ing. Günter Memmert Antwort Christa Vossschulte, CDU, Stellvertretende Landtagspräsidentin Antrag und Stellungnahme der SPD-Landtagsfraktion Antwort Siegfried Lehman, MdL, Grüne PM und Antwort Prof. Dr. Dr. Heinz Lübbe, FDP-Gemeinderatsfraktion Stuttgarter Nachrichten, 6. 6. 09 Stuttgarter Nachrichten, 10. 6. 09 Stuttgarter Nachrichten, 23. 6. 09 Süddeutsche Zeitung 8.6. 09 Stuttgarter Zeitung 11. 6. 09 FAZ Staatsanzeiger, 24. 7. 09 SUR KulturPolitik für Stuttgart und Region, 5, Aug.-Sept. 09 unterzeichnen |